Die ehemalige Wohnung des lettischen Architekten Konstantīns Pēkšēns ist heute ein kleines, aber bezauberndes Jugendstilmuseum. Sorgfältig restauriert und in ihr Erscheinungsbild von 1903 zurückversetzt, vermittelt sie dem Besucher einen Eindruck vom bürgerlichen Leben in Riga zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu den Highlights zählen die kunstvoll verzierte Treppe, die sich wie ein Schneckengehäuse zu dekorierten Decken hinaufschlängelt, und die stilisierten Jugendstil-Darstellungen von Eichhörnchen, Blumen, Tannennadeln und Tannenzapfen. Im Gegensatz zu großen Museen bietet dieser Ort einen ganz unmittelbaren Einblick in das Alltagsleben seiner ehemaligen Bewohner, von der auf Löwentatzen stehenden Badewanne bis zur gusseisernen Spüle in der Küche.