Mit seiner Faszination für industrielle Prozesse, und dafür, was passiert, wenn diese schiefgehen, bearbeitet und gestaltet Raphael Hefti Stoffe, Objekte und Materialien. Dabei spielt er mit Feuer, um geschmolzenes Metall zu formen. Seine Performances sind eines modernen Hephaistos würdig. Raphael Hefti dramatische Umwandlungen lassen Skulpturen und Bilder entstehen, die man nur als unvorhersehbar, unerwartet und poetisch beschreiben kann.
Es ist nicht überraschend, dass der 1978 geborene Schweizer Performancekünstler eine Ausbildung in der Elektromechanik hat ... Raphael Hefti, Alchemist und wahnsinniger Wissenschaftler zugleich, spielt mit Glas, Eisen und Fotopapier und setzt sie in seiner
radikalen und partizipativen Kunstform intensivem Experimentieren aus. Seine Erforschung von Materialien, die er bis an ihre Grenzen treibt, vollführt er stets gemeinsam mit Wissenschaftlern, Ingenieuren und Arbeitern, meist in einer industriellen
Umgebung.
Der in der Uhrmacher-Stadt Biel geborene Hefti studierte zunächst Fotografie an der Ecole Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL). 2011 machte er seinen Abschluss an der Slade School of Fine Art in London. Der Schwerpunkt seiner früheren
experimentellen Arbeiten lag auf fotografischen Prozessen, wobei er mithilfe von Lycopodium-Sporen faszinierende Fotogramme schuf. Dieses „Hexenpulver“ kommt traditionell in der Pyrotechnik und Homöopathie zum Einsatz ...
Der Künstler, dessen
Werke bereits auf der ganzen Welt ausgestellt wurden, ist außerdem Mitbegründer des Künstlerkollektivs Library +. Seine Methode basiert auf Unsicherheit und Überraschung: „Eine Mischung aus Kontrolle und Zufall. Die Objekte selbst sind nicht so
wichtig. Es geht mehr um den Prozess, das Experimentieren und die Erfahrung“, so der Künstler in einem Interview mit der Zeitschrift Dazed.
KREATIVE FUSION
Zur Eröffnung des Pullman Liverpool im Mai 2016 bat der Künstler in die Hafenanlage Liverpools. Bei der dortigen Live-Performance erlebten die Gäste den Guss einer Skulptur mittels Thermitschweißtechnik, die üblicherweise
beim Verbinden von Bahngleisen eingesetzt wird. Damit wurde der Stadt Tribut gezollt, die ihr Renommee der Industrie und Seefahrt verdankt.
Die Zuschauer sahen mit angehaltenem Atem dabei zu, wie ein lavaähnlicher Strom geschmolzenen Metalls
über einen Berg aus 80 Tonnen Sand gegossen wurde. Der Vorgang wurde mit einer hochauflösenden Kamera in 2000 Bildern pro Sekunde gefilmt, wodurch gleichzeitig ein einzigartiges Werk digitaler Kunst entstand.
Das exklusive Interview mit Raphael Hefti finden Sie in der vierten Ausgabe des Pullman Magazins, das in allen Pullman Hotels & Resorts ausliegt, oder auf AccorPressReader, dem digitalen Informationsdienst für Gäste der Accor.
Text: Nicole Chavranski.
Foto : Nick Mizen
Die üppigen Grünflächen des Ibirapuera Parks liegen direkt vor der Tür und lassen Reisende fast vergessen, dass sie vom Hotel aus auch bequem das Hauptgeschäftsviertel und die Freizeitzentren São Paulos erreichen.
Alle Zimmer des Hotels bieten einen atemberaubenden Ausblick auf Ho-Chi-Minh-Stadt, doch die Aussicht vom Dachrestaurant Cobalt ist einfach unschlagbar.
Mitten im Stadtzentrum liegt das Hotel direkt gegenüber vom Hyde Park und in bequemer Gehentfernung zu Theatern, Museen, Einkaufsmöglichkeiten oder einer Tour durch die Bars.
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